Willkommen bei Psychologische Beratung & Life Coach Tiere sind die Spiegel zu deiner Seele. Der Blick ihrer Augen wird dir sagen, wer du bist. Claudia W. erzählt von vergangenen Zeiten: Ich hatte immer schon große Angst vor Hunden, sie verunsicherten mich sehr. Dieses Verhalten wurde in meinem Entsendungsland Libyen verstärkt, dort leben viele streunende Hunde: wild und aggressiv und übernatürlich groß, so wurde es durch viele Expats kolportiert und Einheimische verstärkten diese Meinung. Schon ihrer Religion geschuldet halten sie nichts von Hunden. Nun, dann traf ich dort auf Doris und ihren libyschen Hund Gadjo und die beiden bildeten eine partnerschaftliche Einheit, in der auch noch ein Kater seinen Platz fand! Es wirkte absolut harmonisch und ich wollte mehr darüber erfahren, darum erzählte mir Doris unbekümmert und schlicht: „Wenn du freundlich mit ihnen sprichst, musst du keine Angst mehr vor ihnen haben. Auch wenn die Tiere deine Worte nicht verstehen, sie verstehen simpel deine Absicht.“ Und genau das probierte ich aus, als ich am Strand war und mich zum Schwimmen aufmachte und ein – für mich – riesiger Hund auf mich zukam. Durch seine Narben und Krusten am ganzen Körper sah er schrecklich wild und ungepflegt aus, wie eben Streuner sind. Ich schnaufte durch, streckte meinen Rücken und sagte: „Na du? Ich rede jetzt mal mit dir! Schöner Tag heute zum Schwimmen, was? Und was machst du so? Bestimmt hast du die Absicht mich gleich zu beißen? Oder hoffentlich auch nicht? Denkst du, ich hätte den Verstand verloren?“ Mein Tonfall war bestimmt sanft, denn der Hund knurrte und bellte nicht. Er sah mich aber lange an, während ich mein Badetuch ausbreitete und ihm weiter (mit ihm) über belanglose Dinge berichtete, als könne mich kein Wässerchen trüben. Er schnüffelte an meiner Tasche, mir fiel das Herz in den Badeanzug, dann drehte er ab und ich ging erleichtert und mit zittrigen Beinen ins Meer, um mir meinen Mut abzukühlen. Doch entweder meinte es der Hund zu gut mit mir oder ich war zu freundlich zu ihm: Schon als ich aus dem Meer zurückkam, sah ich diesen schmutzigen Streuner bequem auf meinem Badetuch liegen! Und Doris zerkugelte sich vor Lachen, als ich ihr von meinem Schlüsselerlebnis erzählte … Wir können so viel von Tieren lernen: Sie leben im Hier und Jetzt. Jeden Tag kostet (m)ein Hund den Tag bis zur Neige aus. Tiere trauern auch, aber dann geht das Leben weiter. Dank seiner Natur findet er schnell in seinen ausgeglichenen Zustand zurück: Weitermachen und das Leben bis zur Neige auskosten! Kommunizieren und lernen wir also mit ihnen. Nehmen Sie Ihr Tier bitte mit zu mir. Gemeinsam sind wir noch viel stärker, denn: Wer den Menschen kennt, liebt die Tiere. Albert Schweitzer